Karma Yoga

 

"Das vergangene und gegenwärtige Karma eines Menschen muss seine zukünftige Geburt und ihre Ereignisse und Umstände bestimmen; denn auch diese müssen die Frucht seiner Energien sein: Alles, was er in der Vergangenheit war und tat, muss der Schöpfer von allem sein, was er jetzt ist ist und erlebt in seiner Gegenwart, und alles, was er in der Gegenwart ist und tut, muss der Schöpfer dessen sein, was er sein und in Zukunft erleben wird. Der Mensch ist der Schöpfer seiner selbst, er ist der Schöpfer auch seines Schicksals. Dies ist vollkommen rational und nicht außergewöhnlich , soweit es geht, und das Gesetz des Karma kann als Teil der kosmischen Maschinerie als Tatsache akzeptiert werden."

 

Sri Aurobindo, The Life Divine, S. 806-07

 

 

 

 

BHAGAVAT GITA 

 

Die BG beschreibt klar, dass nur das selbstlose Handeln zur Befreiung von Karma führt. Dies ist auch das Ziel von Karma Yoga. Wir dienen dem Göttlichen in der gesamten Existenz erst in vollkommener Weise, wenn wir es nicht länger als von uns getrennt erfahren und das Göttliche selbst die Quelle unserer Handlungen geworden ist.  

Erst dann verfügen wir über das notwendige Mitgefühl und die nicht Anhaftung, um wahrhaft Dienen zu können.


 

"Weder durch das Nichtausführen von Handlungen erreicht der Mensch Handlungslosigkeit, noch gelangt er durch bloßes Entsagen zur Vollkommenheit. BG V 4

 

Wer aber die Sinne durch den Geist beherrscht, oh Arjuna, und mit den Handlungsorganen ohne Verhaftung Karma Yoga übt, der ist vortrefflich. BG V 7

 

Tue deine Pflicht und Schuldigkeit, denn Handeln ist Nichthandeln überlegen. In Untätigkeit wäre es dir nicht einmal möglich, deinen Körper zu erhalten. BG V 8

 

Für den Menschen, der sich nur im Selbst erfreut, der Zufriedenheit findet und im Selbst Genüge hat, für den gibt es kein Karma. BG V 17

 

Für ihn ist es ohne Bedeutung, was getan und was unterlassen wird. Er ist auch von niemandem in keiner Weise abhängig. BG V 18

 

Daher tue ohne Anhaftung stets das, was getan werden muss. Durch verhaftungsloses Handeln erreicht der Mensch das Höchste. BG V 19"

 

 

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Solange unsere Handlungen noch von egoistischen Motiven und Verlangen, wie z.B. persönlichen Vorteilen oder Bereicherung und Anerkennung bestimmt werden, haben wir Karma Yoga nicht verwirklicht. 

 

Swami Satyananda Saraswati schrieb in seinem Buch " Yoga - Weg zur inneren Freiheit" im Kapitel Karma nicht umsonst, dass Karma Yoga die schwierigste Form des Yogas ist. 

 

Er beschreibt hier seine Erlebnisse, in denen er von seinen Mitmenschen und Wissenschaftlern gedemütigt und beleidigt wurde für das Verbreiten der Yoga Lehre, die von Letzteren als unwissenschaftlich abgetan wurde und seinen Umgang mit diesen Erfahrungen. 

 

"Der Mind ist das letzte Problem, das der Mensch zu lösen hat und damit löst er die Ursache all seiner Probleme." 

 

Swami Satyananda Saraswati 

 

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